Fusionskontrolle erfasst auch weniger klassische Übernahmekonzepte

Wie das Bundeskartellamt mitteilt, kann die Übernahme von Mitarbeitenden der deutschen Fusionskontrolle unterliegen. Entscheidend ist neben der sogenannten Transaktionswertschwelle der Umfang der Tätigkeit des Zielunternehmens in Deutschland.
EU-Fusionskontrolle: Telekommunikationsriesen dürfen zusammenarbeiten

IOhne Auflagen genehmigte die EU-Kommission die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens durch die Deutsche Telekom, Orange, Telefonica und die Vodafone Group. Dem Vorhaben stehen also keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken im Europäischen Wirtschaftsraum entgegen.
Bundeskartellamt verhängte 2022 rund 24 Mio. Euro an Bußgeldern

24 Millionen Euro an Bußgeldern hat das Bundeskartellamt laut eigenen Angaben im vergangenen Jahr verhängt. Betroffen waren 20 Unternehmen und sieben natürliche Personen. Rund 800 Zusammenschlüsse von Unternehmen hat die Behörde geprüft und circa 120 Nachprüfungsanträge in Vergabesachen geprüft.
Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft steht infrage

Die Europäische Kommission hat sich zur eingehenden Prüfung der geplanten Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft entschieden. Erste Untersuchungen nähren Bedenken, dass der Softwaregigant den Wettbewerb für den Vertrieb von Spielen für PC und Konsolen erheblich einschränken könnte. Eine Entscheidung muss bis spätestens 23. März 2023 getroffen sein.
Das Bundeskartellamt zieht Bilanz

Am 30. August 2022 stellte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, den Jahresbericht 2020/2021 seiner Behörde vor. Im Mittelpunkt der Publikation stehen Kraftstoffpreise, der Umgang mit der Digitalbranche und Kartellverfolgungen. 105 Millionen Euro Bußgeld hat die Behörde 2021 verhängt und im Rahmen der Fusionskontrolle rund 1.000 Vorhaben geprüft.