Berechtigte Hoffnung auf mehr Effizienz

Könnte es nur häufiger so zügig vonstatten gehen mit Gesetzgebung und Rechtsprechung: Mit dem neu geschaffenen § 552 b der Zivilprozessordnung kann der Bundesgerichtshof seit 31. Oktober des vergangenen Jahres ein bei ihm anhängiges Revisionsverfahren zum Leitentscheidungsverfahren bestimmen, wenn die Revision Rechtsfragen aufwirft, deren Entscheidung für eine Vielzahl von Verfahren von Bedeutung ist. Nur einen Tag später, am 1. November machte der BGH davon prompt Gebrauch.
„Nicht besonders fähiger Rechtsanwalt“
Es gibt Menschen, die gerne und oft Produkte und Dienstleistungen in einschlägigen Onlineportalen bewerten. Immer häufiger sind davon Sozietäten sowie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte betroffen. Unter dem Schutzmantel der Meinungsfreiheit müssen sie einiges dulden.
Bezahlte Kundenrezensionen müssen als solche erkennbar sein

Jeder, der das Internet zum Kauf von Produkten oder auch zum Buchen von Urlauben nutzt, kennt sie – Bewertungen von anderen Kunden inklusive Sternevergabe. Um sie ist eine richtiggehende Industrie entstanden, sie sind käuflich. Wer solche eingekauften Bewertungen verwenden möchte, muss diese für Konsumenten kenntlich machen.