Der neue Kanzleimonitor ist da – Unternehmensjuristen in Deutschland empfehlen Kanzleien sowie Rechtsanwälte und -anwältinnen
Frankfurt am Main, 29. Oktober 2021 – Heute erscheint die mittlerweile neunte Ausgabe des Kanzleimonitors – Jahrgänge 2021/2022. Herausgeber dieses „Klassikers“ unter den Empfehlungswerken für Kanzleien sowie Rechtsanwälte und -anwältinnen in der Bundesrepublik ist das Deutsche Institut für Rechtsabteilungen und Unternehmensjuristen (diruj) in Frankfurt am Main. Knapp 900 Unternehmen haben in diesem Jahr 7.626 Empfehlungen für Kanzleien sowie Einzelanwälte und -anwältinnen in 32 Rechtsgebieten ausgesprochen. Für die Erhebung hat diruj Juristen und Juristinnen aus rund 1.300 Unternehmen in Deutschland befragt – vom Dax-Konzern bis zum Familienunternehmen. Erstmals wurde der Kanzleimonitor 2013 veröffentlicht, damals nahmen noch 390 Unternehmen an der Studie teil. „Es ist zu spüren, dass die coronabedingte Lockdownphase vorüber ist“, sagt diruj-Geschäftsführer Dr. Michael Henning. „Das Engagement ist wieder deutlich gestiegen: Bei den Empfehlungen verzeichnen wir ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das ist sehr ordentlich.“ Wichtigste Rechtsgebiete sind wie in den Vorjahren das Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht sowie Mergers & Acquisitions. „Die Rankings sind aber auch ein Spiegelbild aktueller Entwicklungen“, ergänzt Dr. Michael Henning. „So haben prozentual gesehen die Rechtsgebiete Compliance, Datenschutzrecht und etwa das Insolvenzrecht starke Zuwächse. Das zeigt, mit welchen Themen sich Unternehmensjuristen aufgrund der Folgen der Pandemie und neuer Gesetze beziehungsweise Gesetzgebungsvorhaben zurzeit stärker beschäftigt sind.“
Full-Service-Sozietäten belegen Spitzenplätze
In der Gesamtauswertung bleibt CMS Deutschland vorne und baut seinen Vorsprung weiter aus. Hengeler Mueller liegt wie im Vorjahr auf Rang zwei. Shootingstar in der aktuellen Auswertung ist KPMG Law, das gegenüber dem Vorjahr 16 Plätze gutmacht und sich den „Bronzeplatz“ sichert. Danach kommen mit engen Abständen in dieser Reihenfolge ebenfalls bekannte Namen wie Noerr, Oppenhoff, Taylor Wessing, Freshfields Bruckhaus Deringer, Gleiss Lutz, Baker & McKenzie sowie Hogan Lovells. CMS Deutschland hätte fast das Kunststück fertiggebracht, in allen 32 Rechtsgebieten eine Empfehlung zu bekommen, bringt es im Endresultat auf 31. Das Treppchen komplettieren hier Taylor Wessing mit 28 und Noerr mit 27 Rechtsgebieten.
KPMG Law stellt den Einzelsieger
Die Liste der „Top 100 Anwältinnen und Anwälte“ führt Dr. Konstantin von Busekist von KPMG Law an, knapp vor Dr. Philip Cavaillès von Taylor Wessing. Den dritten Platz belegt Dr. Axel Wenzel von Oppenhoff. Auf Rang vier folgt mit Dr. Ian Maywald bereits der zweite KPMG-Law-Vertreter. Er teilt sich den Platz mit Dr. Kristina Schreiber von Loschelder. KPMG Law taucht insgesamt mit drei Anwälten in den Top Ten auf, in der Gesamtliste verzeichnet Oppenhoff viele Nennungen.
Gewinner in den wichtigsten drei Rechtsgebieten
Im wichtigsten Rechtsgebiet – dem Gesellschaftsrecht – belegen Hengeler Mueller, Oppenhoff und CMS Deutschland die ersten drei Plätze, hier hat insbesondere Oppenhoff viele Plätze gut gemacht. Im Arbeitsrecht gibt es die gleiche Reihenfolge an der Spitze wie im vergangenen Jahr: CMS Deutschland vor Luther und Gleiss Lutz. Den Titel bei Merger & Acquisition sichert sich Freshfields Bruckhaus Deringer – letztes Jahr noch drittplatziert – vor dem Vorjahressieger CMS sowie Hengeler Mueller, in der letzten Auswertung noch auf Rang zwei.
Datenschutzrecht und Compliance
Im Datenschutzrecht – als eines der aktuellen „Trendrechtsgebiete“ – gibt es einen Wechsel an der Spitze: Platz eins geht an Taylor Wessing, Zweiter ist Osborne Clarke – im vergangenen Jahr war das noch genau umgekehrt. Starker Dritter sind Schürrmann Rosenthal Dreyer. Im Bereich der Compliance hat KPMG Law seinen Lauf fortgesetzt: Binnen zweier Jahre stieg der Anteil an Empfehlungen von 0,6 auf jetzt 13,9 Prozent – das bedeutet Rang eins. Zweiter ist mit moderaten Zuwächsen Baker & McKenzie, den Bronzeplatz belegt Noerr. Vorgerückt sind in diesem Segment CMS, Gleiss Lutz, Hogan Lovells und Pohlmann & Company.
„Für juristische Problemstellungen braucht es Lösungen. Ein sehr wertvoller Ansatz für Unternehmensjuristen ist die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit externen Experten in den Kanzleien“, so Dr. Michael Henning. „Der Kanzleimonitor präsentiert diese Expertise – und was könnte besser sein als Erfahrungen von Kolleginnen und Kollegen?“
Die Studie Kanzleimonitor 2021/2022 ist in der Printversion zum Preis von 199 Euro zzgl. MwSt. oder 99 Euro zzgl. MwSt. in der Onlineversion erhältlich. Für Pressevertreter und registrierte Mitglieder ist die Onlineversion kostenfrei erhältlich.
Die Studie kurz und knapp:
Seitenzahl: 288
Auflage (digital/print): 15.000
Datenerhebung: jährlich, März bis Juli
Erscheinungsweise: jährlich, erstmals 2013
Pressekontakt Kanzleimonitor:
Deutsches Institut für Rechtsabteilungen und
Unternehmensjuristen GmbH
Friedrichstraße 4
60323 Frankfurt am Main
Telefon: 069/2475 463-30
Dr. Michael Henning, Geschäftsführender Gesellschafter
Marcus M. Schmitt, Geschäftsführer
KANZLEIMONITOR 2021/2022
- CMS Deutschland und Hengeler Mueller in der Gesamtauswertung weiterhin auf den ersten Plätzen
- KPMG Law macht enorm Boden gut und sichert sich den dritten Rang
- Empfehlungen haben nach „Corona-Delle“ wieder stark zugenommen
Das Deutsche Institut für Rechtsabteilungen und Unternehmensjuristen (diruj) ist führender Anbieter von Fachpublikation, Fortbildungen und Konferenzen für Unternehmensjuristen. Dazu gehören seit 2011 Magazine, der Kanzleimonitor, Studien, Veranstaltungen wie zum Beispiel der Deutsche General Counsel Kongress und Zertifikatslehrgänge wie der Digital Inhouse Counsel Lehrgang. Ein Fachbeirat aus herausragenden Branchenexperten aus der Praxis sichert die hohen fachlichen Qualitätsansprüche der Branchen-Institution. diruj ist ein Unternehmen der dfv Mediengruppe und sitzt in Frankfurt am Main. www.diruj.net
Die dfv Mediengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main gehört zu den größten konzernunabhängigen Fachmedienunternehmen in Deutschland und Europa. Mit ihren Töchtern und Beteiligungen publiziert sie über 100 Fachzeitschriften, die ihre Leser im Beruf und ihrem Geschäft erfolgreicher machen. Viele der Titel sind Marktführer in wichtigen Wirtschaftsbereichen. Das Portfolio wird von über 100 digitalen Angeboten sowie 400 aktuellen Fachbuchtiteln ergänzt. Über 150 kommerzielle Veranstaltungen, wie Kongresse und Messen, bieten neben Informationen auch die Gelegenheit zu intensivem Netzwerken. Die dfv Mediengruppe beschäftigt mehr als 950 Mitarbeiter im In- und Ausland und erzielte 2018 einen Umsatz von 143,8 Millionen Euro.
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