Der Kanzleimonitor 2023 ist da: Das Empfehlungswerk erscheint in der elften Auflage

Unternehmensjuristen und -juristinnen empfehlen Kanzleien sowie Rechtsanwälte und -anwältinnen
vom 16. Oktober 2023
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Frankfurt am Main, 16. Oktober 2023 – „Empfehlung ist die beste Referenz“: Unter diesem Leitspruch erscheint bereits seit 2013 der Kanzleimonitor, der Klassiker unter den Empfehlungswerken für Sozietäten sowie Rechtsanwältinnen und -anwälte. Heute bringt der Herausgeber, das Deutsche Institut für Rechtsabteilungen und Unternehmensjuristen (diruj) die elfte Auflage auf den Markt.     

Die Herausforderungen für In-house-Juristinnen und -Juristen wachsen beständig. Wer die tägliche Aufgabenvielfalt kennt, weiß, wie sehr es darauf ankommt, schnell zuverlässige, vertrauenswürdige und kompetente Partner an seiner Seite zu wissen. „Der Rechtsmarkt ist umkämpft und angesichts der vielen Regulierungen sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene, sind Führungskräfte in den deutschen Rechts- und Compliance-Abteilungen immer stärker auf externe Unterstützung angewiesen“, betont Dr. Michael Henning, Geschäftsführer des diruj und Herausgeber der Studie. „Dass anhand des Kanzleimonitors der verlässliche Zugriff auf Expertinnen und Experten, die an anderer Stelle bereits ihre Fähigkeiten und Kenntnisse unter Beweis gestellt haben, möglich ist, ist eine wertvolle Unterstützung für jede Führungskraft im Rechtsbereich.“

In diesem Jahr sind im Kanzleimonitor 9.044 Empfehlungen aus 589 Unternehmen in der Bundesrepublik abgebildet. Die Teilnehmenden verteilen sich auf 29 Branchen und decken vom DAX-Konzern bis zum Familienbetrieb alle Größenordnungen ab. Die Bewertungen erfolgen in 32 Rechtsgebieten, die Bezug zu Wirtschaft und Unternehmen haben. Die drei wichtigsten sind seit Jahren gleich: Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht sowie der Bereich Merger & Acquisition, wobei sich dieses Jahr die Rangfolge verändert hat – das Arbeitsrecht hat das Gesellschaftsrecht auf Platz eins abgelöst. Seinen Aufstieg fortgesetzt hat das Datenschutzrecht, das sich unmittelbar hinter den Top-drei einsortiert. Einen großen Sprung von Platz elf auf fünf hat das Aktien- und Konzernrecht gemacht. Wenig überraschend ist außerdem die Compliance stark im Kommen. Diesen Bereich betreffen besonders viele gesetzgeberische Aktivitäten auf europäischer wie nationaler Ebene. „Der Kanzleimonitor ist immer auch ein Spiegelbild aktueller Entwicklungen am Rechtsmarkt“, so Dr. Michael Henning. 

Bei der Gesamtauswertung über alle Rechtsgebiete hinweg bestätigt CMS Deutschland mit 284 Empfehlungen die Spitzenposition. Neuer Zweiter ist Gleiss Lutz, die Sozietät kommt auf 267 Empfehlungen und macht im Vergleich zum Vorjahr gleich sechs Plätze gut. Den Sprung aufs Treppchen schafft 2023 außerdem Freshfields Bruckhaus Deringer, nach Rang vier im Vorjahr. Weiterhin in der Spitzengruppe vertreten sind zudem Hengeler Mueller und KPMG Law auf den Plätzen vier und fünf. Die Top Ten in der Gesamtrangliste komplettieren Noerr, Allen & Overy, Oppenhoff, Taylor Wessing sowie Hogan Lovells. Die meisten Top-drei-Platzierungen schafft CMS Deutschland, gefolgt von Noerr, Allen & Overy, Hengeler Mueller sowie Oppenhoff. Bei den meisten Top-fünf-Platzierungen grüßt Allen & Overy von der Spitze, Rang zwei teilen sich CMS Deutschland, Freshfields Bruckhaus Deringer und Noerr. Bei den Top-100-Wirtschaftsanwältinnen und -anwälten stellen in dieser Reihenfolge KPMG Law, Hengeler Mueller, Freshfields Bruckhaus Deringer, Gleiss Lutz und Oppenhoff die meisten Vertreter.

Im wichtigsten Rechtsgebiet – dem Arbeitsrecht – landet Gleiss Lutz auf dem ersten Platz, Platz zwei geht an Kliemt Arbeitsrecht, Dritter ist CMS Deutschland. Im Gesellschaftsrecht, dem laut Kanzleimonitor zweitwichtigsten Rechtsgebiet, kann KPMG Law seine Goldmedaille verteidigen, Silber geht an Hengeler Mueller, Bronze an Gleiss Lutz. Auch im Bereich Merger & Acquisition bleibt KPMG Law vorne, gefolgt von Hengeler Mueller und Freshfields Bruckhaus Deringer. Im Datenschutzrecht ist der erste Rang seit Jahren hart umkämpft, hier bleibt Taylor Wessing knapp vor Osborne Clarke sowie DPL Drewes Privacy Law und Schürmann Rosenthal Dreyer. Im Aktien- und Konzernrecht gehen die ersten drei Plätze in dieser Reihenfolge an Hengeler Mueller, Freshfields Bruckhaus Deringer sowie Allen & Overy. Den aufstrebenden Bereich Compliance gewinnt in diesem Jahr Gleiss Lutz, vor KPMG Law und CMS Deutschland.

Die Studie Kanzleimonitor 2023/2024 ist in der Printversion zum Preis von 255 Euro (netto) oder 132 Euro (netto) als PDF-Version erhältlich. Pressevertreter erhalten auf Anfrage ein Ansichtsexemplar (PDF). Hier geht es zur Online-Bestellung.

 

Die Studie kurz und knapp:

Seitenzahl:                               264

Auflage (digital/print):        15.000                     

Datenerhebung:                    jährlich, März bis Juli

Erscheinungsweise:             jährlich, erstmals 2013    

 

Beitrag von Alexander Pradka

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